nov, 4. Jan. 2110Heute schon etwa 100 E-Mails erhalten, die Lebensmittelverteilung betreffend. Verschiedene Grundnahrungsmittel, die die Kühlschränke in diesen Haushalten bestellt hatten, sind nicht angekommen. Irgendetwas stimmt in der Verschaltung der Informationen nicht. Ich werde wohl eine Prüfroutine abschicken, um den Datenverkehr und die Versandsteuerung per Rohrpost zu korrigieren. Ich bin E-Logistiker, verantwortlich für die Versorgung der Haushalte in unserem Bezirk, also für so ungefähr 3000 Menschen. Wir haben eine kleine, aber feine Wirtschaft. Informationen zirkulieren ständig global, nicht aber die Wirtschaft. Die Kreisläufe sind regional dimensioniert, nur Überschüsse und Know-how werden zum Teil weltweit getauscht. Davon profitieren alle, weil kein Konkurrenzprinzip mehr besteht. Unsere Produktionsmaschinen sind effektiv, weil sie schnelle Allrounder sind. Sie verwandeln sich, je nachdem was angefordert wurde, und produzieren, was gerade gebraucht wird. Das spart die knappen Ressourcen. |
To be continued …
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Wahrscheinlich ist es des Rätsels Lösung, die Regionen wirtschaftlich autark zu machen und die Wirtschaftskreisläufe auf einen überschaubaren Menschenkreis zu beschränken. Denn wem dient die Globalisierung von Wirtschaft und Finanzen schon, außer denjenigen, die ihr Geld waschen wollen. VG Paul
Comment: paul – 04. Januar 2010 @ 17:11
[…] Gesellschaft. Dass Globalisierung sich nicht auf die Wirtschaftskreisläufe ausdehnen, sondern eine kleine, aber wandlungsfähige Produktion in der Region stattfinden sollte, dafür plädiert die Stimme von […]
Pingback: Hyperbaustelle » So viel Anfang im Januar | Utopie-Blog – 02. Februar 2010 @ 01:20