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2110 – Märchenunhold Makler

Dienstag, 11. Mai 2010 von nov

nov, 11. Mai 2110

Werte sind immer mit anderen Menschen verbunden. Es gibt sie nicht abgelöst davon. Alles gehört uns gemeinsam. Wir kommunizieren immer offen, weil es nichts gibt, was wir zurückhalten müssten. Wir bezahlen mit unserer Zeit, mit unseren Wissen und unseren Fertigkeiten, und wie die Menschen aller Zeitalter, am Ende mit dem Leben. In den Märchen fürchten unsere Kinder vor allem die finstere Figur des Börsenmaklers, obwohl sie sein hauptsächlich gebrauchtes Wort nicht verstehen: kaufen.

Wozu gab es früher eine Branche, die mit einem abstrakten Zahlungsmittel handelte? Und nicht nur das: Ihre im Grunde völlig überflüssigen Agenten machten die Ströme dieser Fetische zum eigentlichen Inhalt und lösten sie immer weiter vom Menschen und seinen Bedürfnissen ab. Warum gab es in diesem System vor allem negative Werte? Wieso verursachten Menschen sogenannte Schulden, sobald sie nur existierten? Warum rentierte man sich einfach nicht, ebensowenig sinnvolle Arbeiten? Was heißt, Zocken war Herrschaftswissen?

To be continued …

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