nov, 31. Januar 2111Eine fantastische Aussicht von dieser Bergkette, hinunter auf die Anlagen im Tal, wohlgemerkt keine Siedlungen. Wer würde schon gerne unterhalb eines Müllgebirges wohnen. Dem Berg, auf dem ich stehe, merkt man das aber nicht an. Da haben die Landschaftsdesigner ganze Arbeit geleistet. So weit das Auge reicht, erstreckt sich das prächtigste Erholungsgebiet. Gut, die Warnungen sind nicht zu überlesen: Kein Wasser trinken, und nichts essen, was an den Bäumen wächst. Aber diese Vorsicht ist uns eingepflanzt: Denn das Spektrum an Farben, Formen und Größen der Früchte ist unübersichtlich geworden. Die Erdgeschichte hat einige Gebirge aufgefaltet, weiter südlich die Aufsehen erregenden Alpen, die durch Errosion allerdings weitgehend verödet sind. Der Mensch hat in den vergangenen 100 Jahren die geologische Arbeit fortgesetzt. Seine pflanzenbedeckten Umweltsünden würden jeden Vergleich mit den alten Falten unserer Erde gewinnen. |
To be continued …
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Was würde Gloria dazu sagen? Da lebt man lieber auf dem Wasser!
Wie in http://www.hyperbaustelle.de/u-blog/2010/06/16/2110-aqua-babel/
Und http://www.hyperbaustelle.de/u-blog/2010/06/07/2110-landflucht/
Lebt Gloria eigentlich in einer solchen Wasserlilie?
Comment: Gloria – 31. Januar 2011 @ 17:02
Ich denke, sie zieht demnächst hin. Das Land wird zwischen Müllbergen und Wasserfluten immer weniger. Das wäre das katastrophische Szenario, auch wenn die Menschen das Beste daraus gemacht haben, scheinbar – und hierauf kommt es an, besser miteinander umgehen und die Allianz mit der Natur suchen.
Comment: nov – 31. Januar 2011 @ 17:17
Was würde wohl Karl May von solchen Landschaften halten ?
Neben dem Müllberg, derwo ich einst weilte, stehen nun kleinste, russische Basiliken und Profisportler stürzen sich dem Publikum zuliebe den Hang hinunter, derweil so manch Früchtchen die Hand aufhält – wohl auch in Zukunft.
Da gewinnt das Wort „Kreislaufwirtschaft“ eine ganz andere Bedeutung.
Comment: karpathos – 31. Januar 2011 @ 19:20