Beim Aufspüren der utopischen Zeichen sind diese Fragen zielführend:
Der Name des Blogs, Hyperbaustelle, rührt von Douglas Adams‘ Buch Per Anhalter durch die Galaxis her. Wegen einer Hyperraum-Expressroute muss in diesem Science Fiction-Roman der besonderen Art die Erde gesprengt werden, was durch eine Eingabe auf Alpha Centauri verhindert hätte werden können. Leider hat die Menschheit nichts von diesem Bauvorhaben noch von der Existenz intelligenten Beamtenlebens auf einem fernen Planeten gewusst. Aber eine kosmische Regel scheint zu lauten: Wer sich nicht um seine ureigensten Belange kümmert, darf sich am Ende nicht beschweren. Dass er nichts gewusst hat, kann schließlich jeder sagen.
Auf dieser Hyperbaustelle gehen wir davon aus, dass der Anschluss an den Hyperraum im Bereich des Möglichen liegt. Das ist nicht nur eine Metapher für die Anbindung einer Website ans weltweite Netz, sondern auch für eine verkappte, aber dennoch vorhandene utopische Spur in die Zukunft. Es wäre ja durchaus denkbar, dass diese dank der Explosionskraft der hier geäußerten Gedanken freigesprengt werden kann. Wenn genügend utopische Bausteine aufeinander getürmt werden, könnte schemenhaft eine neue Version unseres guten alten Planeten zum Vorschein kommen. Vielleicht mit einigen Fjorden mehr? Mit einer humanen Technik? Mit Unwahrscheinlichkeit als Triebfeder? Mit einer Ökonomie, die nicht gegen die Menschenwürde verstößt? Oder mit Mäusen als den wahren Philosophen?
Es wäre schon vollkommen ausreichend, wenn man durch die Beschäftigung mit diesen Themen und der neu zu erlernenden Denkmethode etwas mehr Kraft für Gegenwart und Zukunft schöpfen könnte. So viel Utopie sollte man sich zumindest leisten!
urb
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