nov, 5. Feb. 2110Einmal in Gang gesetzt, ewig in Bewegung – das Perpetuum mobile ist seit dem 8. Jahrhundert ein Wunschtraum der Menschheit und ist nach dem Energieerhaltungssatz ein Ding der Unmöglichkeit. Bei der Fortbewegung ist es entscheidend, wie nah man diesem zuerst von indischen Astronomen beschriebenen Idealzustand kommt. Die einem Fortbewegungsmittel zuzuführende Energie geht gegen Null, wenn man die von ihm erzeugte Energie im höchsten Grad für den Antrieb nutzen kann. Gestern bin ich mit einem unserer Beweger über Land gefahren. Dazu brauchte ich nur einen geladenen Akku einzustecken, der vor allem für den Start und seltene Impulsgebungen nötig ist. Ansonsten gewinnen unsere Selbstbeweger alle Energie aus sich selbst: die kinetische Energie der Bewegung, die Wärme aus den Bremsungen, Auftreffen und Widerstand der Luft, die Abluft der Insassen … »Ich könnte ewig so weiterfahren« war vor hundert Jahren eine Stimmung – heute ist eine mehrfache Erdumrundung möglich, solange würde das verbaute Material nicht ermüden … |
To be continued …
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Sehr plausible Utopie! Allerdings dürfte die aktuelle Automobilindustrie alles daran setzen, sie zu verhindern. Wertverlust für ihre ollen Karren wäre zu groß.
Comment: mule – 07. Februar 2010 @ 16:38
Technisch schwer, politisch-kleinkrämerisch unmöglich! – Kann man das so für einen Selbstbeweger festhalten? urb
Comment: urb – 11. Februar 2010 @ 23:38
[…] Für den Körper lernen wir) und mit der Deutschen liebstes Kind, ihrem fahrbaren Untersatz: Ewig so weiterfahren. Dass neuronale Uploads Folgen für die Identitätsstiftung des Menschen haben, war Gegenstand der […]
Pingback: Hyperbaustelle » Februar-Kehraus | Utopie-Blog – 28. Februar 2010 @ 21:24
Kleine Ergänzung: Alles gar nicht so weit hergeholt: http://derstandard.at/1271378290468/Auto-gewinnt-Energie-aus-Schlagloechern
Comment: urb – 10. Juni 2010 @ 14:00
[…] verantwortungslos und gewinnlerisch. Warum eigentlich? Es könnte aber doch auch anders gehen: 2110 – Ewig so weiterfahren. Bringt eure utopischen Lösungen doch endlich zu einem erschwinglichen Preis in […]
Pingback: Hyperbaustelle » Lebensinhalt Auto | Utopie-Blog – 31. März 2011 @ 10:33