Mittwoch, 11. November 2009 von urb
Auf zwei unterschiedliche Formen der Anteilnahme durfte ich bei Twitter in der Nacht des 10. November stoßen. Die überwältigende Tweetflut zu Robert Enkes Selbstmord und die Phising-Aktion »videoz . twitter . dfhjkdh«. Die Frage erübrigt sich, welche der beiden Kommunikationsauswüchse ich mit von der Erde retten würde.
Ein Leben lang zu zweit? Das kann es nicht sein, liebe Phisher!
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Samstag, 07. November 2009 von urb
Die Blogosphäre ist ein kollektives, synthetisches Bewusstsein, wie ein Freund so schön sagte. Eine Praxis, die nicht von einem Standpunkt aus entworfen wurde, sondern sich vielstimmig fortschreibt. Das erinnert an romantische Universalpoesie und ist damit per se utopisch.
Der digitale Romantiker inmitten von Datenbergen und -nebeln - aber auch mit Übersicht und Durchblick!
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Freitag, 23. Oktober 2009 von urb
Mitteilungsbedürfnis und Fähigkeiten von Web 2.0-Aktiven werden intensiver kommerziell genutzt, als mancher vielleicht vermutet. Der Chemnitzer Soziologe Christian Papsdorf hat über dieses Crowdsourcing genannte Phänomen ein Buch geschrieben und erklärt, »wie Surfen zu Arbeit wird«. Enthaltsamkeit scheint hier die utopische Spur zu sein, der die User in Zukunft folgen sollten.
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Mittwoch, 21. Oktober 2009 von urb
Mitmach-Internet, prima, klingt wie Kindergeburtstag und quillt über von Profilneurosen, Selbstgerechtigkeit und den Strategien beides zu kaschieren. Dazu fehlen mir Zeit und Sendungsbewusstsein. Ich muss nicht zu meinem eigenen Retweet werden, um zu wissen, dass ich noch lebe. Obwohl? Manchmal hilft es doch, sich selbst zu kommentieren!
Selbstkommentare bestärken! Die von anderen noch mehr!
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