Der Rückblick auf den ersten Monat der Hyperbaustelle fällt themengemäß positiv aus. Ich freue mich über viele Abonnenten, Seitenzugriffe und Anregungen. Diese monatlich wiederkehrende Serie wird durch Utopie-Highlights aus dem Netz abgerundet: Das Gesprächsbuch „Vermessung der Utopie“ von Zelik und Altvater nimmt dabei einen besonderen Rang ein.
Machen statt jammern ist utopisch - E-Card von Utopia.de, der Internet-Plattform für strategischen Konsum
… vor der SPD, muss man dazusagen. Westerwelle, Merkel & Co. entschärfen die Agenda 2010 der Utopie-Ramschverkäufer Schröder und Steinmeier. Deren Ausverkauf rächt sich: Der Wühltisch wird leicht zum Filztisch, auf dem die Trümpfe der politischen Gegner nur so flutschen.
Twittern, heißt am Puls der Zeit sein. Und der schlägt nicht einmal mehr fragmentarisch, sondern mikrotisch. Sprachfetzen schäumen dort zu einer ungeheuren Verbalwelle auf, die auch mit Suchwörtern kaum zu dämmen ist. Eine gewisse Poesie ist dem Ganzen jedenfalls nicht abzusprechen. Aber wie verhält es sich mit »Utopie«?
Das gleichnamige Buch des Philosophen Ernst Bloch ist ein Abgesang auf die bürgerliche Weltordnung der Weimarer Republik. Im Zusammenbruch ist immer auch das »Neue« enthalten, das Blochs Meinung nach »besonders vertrackt« daherkommt. Aber das Neue kann auch im es Hemmenden gesehen werden, wie die Bundestagswahl zu vermuten nahelegt.
Utopisten gibt es auf Utopia. Nicht in, wohlgemerkt, denn es handelt sich um eine auf Internet-Plattform für strategischen Konsum. Wer sich für die Community registriert ist Utopist. Blogosphäre und Magazin von Utopia.de bieten eine Vielfalt an Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Und Sandra Maischberger ist Kuratoriumsmitglied der Utopia-Stiftung.