Das Karriereratgeber-Geschwafel ist kaum mehr zu ertragen. Das Geschäft mit den Minderwertigkeitskomplexen der Mehrheit wird ganz nach dem Motto betrieben: Verleugne und verlerne dich und dann sei, wie du bist. Genau so sieht Entfremdung aus, die mir wesentlich mehr Angst macht als Überfremdung!
Eine Karriere sollte nicht so verlaufen - gefunden bei klemmbrett.net.
Die IT-Branche hat leider nicht kapiert, dass sie uns dienen soll, und nicht wir ihnen. Wenn Pigor Rache für die gebrochenen Versprechen von IT fordert, spricht er vielen aus dem Herzen, und das mit einem Sprachwitz und einer schauspielerischen Glanzleistung, die Mut geben im Kampf gegen die Maschinen und den Jugendgerätewahn. Suchen wir den Button doch einfach nicht mehr.
»Baut kleine geile Firmen auf« – oder um die Aufforderung Funny van Dannens zu präzisieren: den Großen Konkurrenz mit Businessmodellen machen, die Verantwortung für natürliche Ressourcen und sozialen Zusammenhalt tragen und nicht ausschließlich monetäre Ziele verfolgen. Wie das mit Regenwäldern, Suchmaschinen und Arbeitsplätzen zusammenhängt, war vergangenes Monat Thema auf der Hyperbaustelle.
Statistisch gesehen können selbst Krisen und Katastrophen beherrschbar wirken. Hoffen wir also, dass der Heilige Geist zu Pfingsten über uns kommt und wir der Politik des Zauderns und der Landflucht gehörig den Marsch blasen können.
Blasen alle in das gleiche Horn? Das der Schweizer ist immer etwas gleicher: stabiler Franken, Neutralität und Steuerparadies.
Nexus – woher kennt man das? SciFi-Fans werden nicht lange überlegen müssen: eine Art spirituelle Matrix im gleichnamigen Star Trek-Film mit Jean-Luc Picard und James D. Kirk. Und die Androiden-Generation Nexus-6 aus Philip K. Dicks Erzählung »Do Androids Dream of Electric Sheep?« – vielen besser aus der Verfilmung »Blade Runner« bekannt. Technikfreaks werden sofort an das Google-Smartphone Nexus One denken. Gegen das klagt Dicks Rechteverwertungsfirma jetzt.
Mehr als ein Telefon - Rutger Hauer spielt einen der Nexus-Replikanten in Blade Runner.
Einmal in Gang gesetzt, ewig in Bewegung – das Perpetuum mobile ist seit dem 8. Jahrhundert ein Wunschtraum der Menschheit und ist nach dem Energieerhaltungssatz ein Ding der Unmöglichkeit. Bei der Fortbewegung ist es entscheidend, wie nah man diesem zuerst von indischen Astronomen beschriebenen Idealzustand kommt. Die einem Fortbewegungsmittel zuzuführende Energie geht gegen Null, wenn man die von ihm erzeugte Energie im höchsten Grad für den Antrieb nutzen kann. Gestern bin ich mit einem unserer Beweger über Land gefahren. Dazu brauchte ich nur einen geladenen Akku einzustecken, der vor allem für den Start und seltene Impulsgebungen nötig ist. Ansonsten gewinnen unsere Selbstbeweger alle Energie aus sich selbst: die kinetische Energie der Bewegung, die Wärme aus den Bremsungen, Auftreffen und Widerstand der Luft, die Abluft der Insassen … »Ich könnte ewig so weiterfahren« war vor hundert Jahren eine Stimmung – heute ist eine mehrfache Erdumrundung möglich, solange würde das verbaute Material nicht ermüden …
Für die einen ist es selbstverständlich, dass Steuerkriminelle um jeden Preis überführt werden müssen. Aber schließlich werden unsere Steuergelder für die Ermittlung ausgegeben. Sollte der Staat also Geschäfte mit Hehlern machen? Was denkt ihr darüber? Gebt hier eure Stimme ab!
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Wenn ihr eure Entscheidung begründen mögt … bitte schreibt einen Kommentar.
Heute schon etwa 100 E-Mails erhalten, die Lebensmittelverteilung betreffend. Verschiedene Grundnahrungsmittel, die die Kühlschränke in diesen Haushalten bestellt hatten, sind nicht angekommen. Irgendetwas stimmt in der Verschaltung der Informationen nicht. Ich werde wohl eine Prüfroutine abschicken, um den Datenverkehr und die Versandsteuerung per Rohrpost zu korrigieren. Ich bin E-Logistiker, verantwortlich für die Versorgung der Haushalte in unserem Bezirk, also für so ungefähr 3000 Menschen. Wir haben eine kleine, aber feine Wirtschaft. Informationen zirkulieren ständig global, nicht aber die Wirtschaft. Die Kreisläufe sind regional dimensioniert, nur Überschüsse und Know-how werden zum Teil weltweit getauscht. Davon profitieren alle, weil kein Konkurrenzprinzip mehr besteht. Unsere Produktionsmaschinen sind effektiv, weil sie schnelle Allrounder sind. Sie verwandeln sich, je nachdem was angefordert wurde, und produzieren, was gerade gebraucht wird. Das spart die knappen Ressourcen.
Where is our money? – I don’t know … Michael Moore auf der Recherche nach den Regeln einer Welt, die von der 5. Macht beherrscht wird: der globalen Finanzwirtschaft. Der Film »Capitalism – A Love Story« kommt ab 12. November in die deutschen Kinos.
Mitteilungsbedürfnis und Fähigkeiten von Web 2.0-Aktiven werden intensiver kommerziell genutzt, als mancher vielleicht vermutet. Der Chemnitzer Soziologe Christian Papsdorf hat über dieses Crowdsourcing genannte Phänomen ein Buch geschrieben und erklärt, »wie Surfen zu Arbeit wird«. Enthaltsamkeit scheint hier die utopische Spur zu sein, der die User in Zukunft folgen sollten.